DIE GBI STELLT SICH VOR

Gladys Kampp hat erst nachmittags Zeit für ein Gespräch – vormittags wurde der Weihnachtsbaum aufgestellt und der fällt in ihre Zuständigkeit. Wie überhaupt alles, was mit dem ersten Eindruck der GBI in Berlin zu tun hat. Wer das Büro in der Uhlandstraße betritt, wird von der 33jährigen empfangen - und zwar mit großer Freude. „Ich liebe es, die erste Anlaufstelle für jemanden zu sein“, sagt sie. Der Spaß am Kontakt mit Menschen zieht sich wie ein roter Faden durch das Berufsleben der gebürtigen Berlinerin. Nach einer kaufmännischen Lehre machte Gladys Kampp 2009 das kaufmännische Fachabitur und sammelte währenddessen erste Berufserfahrungen. „Ausgerechnet in einem Schuhladen“, sagt sie. „Ich habe mein halbes Gehalt für Schuhe ausgegeben!“ Mit dem Fachabitur in der Tasche arbeitete sie für jeweils zwei Jahre in den Jobcentern Marzahn-Hellersdorf und Steglitz-Zehlendorf und nahm dort unter anderem die Kunden in Empfang. „Da kam mir mein frohes Wesen zugute“, sagt sie. „Wenn jemand vielleicht sauer oder traurig ist, hilft es besonders, wenn er nett empfangen wird.“ Anschließend war sie drei Jahre im Empfang und Office-Management einer Immobilienfirma tätig – und macht nun nach einem kurzen Umweg über eine Sanitärfirma seit 2019 denselben Job bei der GBI. „Der Zusammenhalt unter den Kollegen hier ist unglaublich“, sagt sie. „Ich habe noch nie soviel Dankbarkeit für das bekommen, was ich mache.“ Dazu gehört nicht nur, Ansprechpartner für den ersten Kontakt und sämtliche organisatorischen Dinge zu sein. Sie arbeitet den Kolleg*innen zu, vertritt bei Bedarf die Assistentin des Geschäftsführers und fühlt sich mit dem Begriff „Mutter der Kompanie“ ganz gut beschrieben- nicht zuletzt, weil sie gerne mal ihren „Fitness-Käsekuchen“ mit ins Büro bringt. Sie mag es, wenn viel los ist. Furchtbar fand Gladys Kampp die Wochen im vergangenen Jahr, in denen sie ganz allein oder höchstens mal zu zweit im Büro war. „Das war schlimm“, sagt sie. „Ich bin einfach ein Teamplayer.“ Neben ihrem Jack Russell Terrier, der ihr lange Spaziergänge abfordert, „und eigentlich meine ganze Freizeit einnimmt“, geht sie gerne ins Fitness-Studio, kocht und backt. Im Urlaub ist sie „Team Hotel“ und fährt gerne in weitläufige Anlagen, zum Beispiel in Ägypten. Und das Zurückkommen mag sie auch ganz gern: „Wenn ich im Urlaub war, sind alle froh, wenn ich wieder da bin.“

Bilder: Weihnachtsbaum und Portraitbild (© GBI Holding AG)