GÜNSTIGER WOHNRAUM GESUCHT
Die Preise in Hochschulstädten sind im Sommersemester 2023 deutlich gestiegen- zu diesem Ergebnis kommt das diesjährige Hochschulstädte-Scoring des Moses Mendelsohn Instituts in Zusammenarbeit mit dem Portal „WG-Gesucht.de“. Nur für ein Fünftel der Studierenden reicht die BAföG-Wohnkostenpauschale von 360 Euro.
Innerhalb eines Jahres sind die Preise zum Teil um knapp 30 Prozent gestiegen - so gibt es beispielsweise in Berlin einen Preisaufschlag von im Schnitt 500 auf 640 Euro für WG-Zimmer. Aber auch in Hamburg erhöhten sich die Preise um rund 14 Prozent, in Erfurt um 21 und in Essen um 13,5 Prozent.
Die hohen Preise hängen unter anderem mit der viel zu geringen Bautätigkeit und der daraus folgenden hohen Nachfrage auf dem Mietmarkt zusammen. Zudem drängen immer mehr Gruppen in den WG-Markt: Neben Studierenden suchen auch Auszubildende, junge Berufstätige und die Generation 60plus nach Wohngemeinschaften.
In das Score fließen seit 2013 Kriterien wie die Bautätigkeit, die Entwicklung von Studierendenzahlen, die Gesamtbevölkerung und die Anzahl an geförderten Wohnheimplätzen ein.
Die GBI plant und betreibt mit seiner Marke SMARTments student seit vielen Jahren bezahlbares Studentenwohnen – mittlerweile an etlichen Standorten auch gefördert. Landes- und Bundesprogramme zur Förderung der studentischen Wohnsituation müssen aus Sicht des zuständigen Geschäftsführers Simon Hübner dringend verbessert werden: „Das ist im gesamtgesellschaftlichen Interesse. Die jungen Leute sind die Fachkräfte von morgen, die unser Land dringend benötigt.“
Das Moses Mendelssohn Institut, mit Standorten in Berlin und Hamburg ist eine Einrichtung der Moses Mendelssohn Stiftung und Forschungsinstitut an der VICTORIA/Internationale Hochschule und erstellt regelmäßig Studien mit immobilienwirtschaftlichem Hintergrund für öffentliche Stellen, Verbände und Unternehmen, so auch für die GBI Group.
Bild: Titelbild SMARTments living Hamburg Münzviertel (© GBI Group GmbH)